Bei unserer letzten Geräteüberprüfung in diesem Jahr legten wir den Schwerpunkt auf das Hebekreuz des WLFA-K. Dabei probierten wir neue Möglichkeiten aus ein Fahrzeug möglichst waagrecht und stabil zu bergen.
Am 19.11.2021 nutzten wir die Geräteüberprüfung zum Rollen der getrockneten Schläuche von unserem KHD-Einsatz und zum Überprüfen der Verbrennungsmotoren.
Am 15.10.2021 führten wir wieder unsere monatliche Geräteüberprüfung durch. Im Stationsbetrieb konnten die richtige Bedienung der Funkgeräte, des Hebekissens inkl. richtem Unterplzen und der Verbrennungsmotoren beübt werden.
Eine Woche nach dem erste Teil des Kurses wendeten wir das erlernte bei praktischen Übungen an. In diesem Zug führten wir unseren Herbstübungstag wieder in enger Zusammenarbeit mit dem Rotem Kreuz durch.
Unsere Übungsausarbeiter überlegten sich drei anspruchsvolle und einsatznahe Szenarien.
1. Verkehrsunfall mit PKW am Dach und mehreren eingeklemmten Personen im und unter dem Auto.
Übungsannahme war ein Verkehrsunfall bei dem das Fahrzeug auf dem Dach zu Liegen kam und sich sowohl im als auch unter der Motorhaube Personen in Notlage befanden. Nachdem das Fahrzeug gesichert war konnte die Person, welche unter den Motorhaube eingeklemmt war, mittels Hebekissen befreit und mit der Reanimation begonnen werden. Danach wurden die ersten Zugänge für die Rettung zu den Patienten geschaffen und nach deren Erstversorgung mit der schonenden Menschenrettung begonnen.
2. Menschenrettung aus Tiefen mittels Leiter und Schaufeltrage
Übungsannahme bei dieser Übung waren verunfallte Wanderer in einem Waldstück. Diese kamen beim Wandern im Wald zu Sturz und fielen eine fast 10 Meter hohe Böschung hinab und verletzten sich teils so schwer, dass sie nicht aus eigener Kraft aufstehen konnten. Sie waren noch selbst in der Lage selbst die Einsatzkräfte zu verständigen und ihre Position im Wald bekannt zu geben.
Nachdem die Wanderer aufgefunden wurden, konnte die Rettung mit der Erstversorgung und die Mitglieder der Feuerwehr mit der Errichtung der Aufstiegshilfe für die schonende Menschenrettung beginnen. Hierfür wurde die Schiebeleiter an der steilen Böschung so fixiert, dass die Verletzten gesichert an der Schaufeltrage nach oben gezogen werden konnten.
3. Verkehrsunfall mit absturzgefährdetem PKW
Bei dieser Übung war wieder ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen die Übungsannahme. Der PKW blieb an einer Hangkante zu stehen und drohte bei stärkeren Erschütterungen abzurutschen.
Bei der Lagefeststellung wurde ein Loch in der Windschutzscheibe mit Blutresten entdeckt. Daraus lies sich erschließen, dass eine Person aus dem Fahrzeug geschleudert wurde. Während sich die Rettung auf die Suche der vermissten Person machte, begannen wir das Fahrzeug gegen ein Abrutschen zu sichern. Danach konnte wieder mittels Rücksprache mit der Rettung mit der schonenden Menschenrettung begonnen werden.
An dieser Stelle möchten wir uns wieder bei unseren beiden Übungsausarbeitern und bei den Einsatzkräften des Roten Kreuzes für die wirklich gute Zusammenarbeit bedanken und freuen uns schon wieder auf den nächsten Übungstag im nächsten Frühjahr.
Am 25.09.2021 fand der erste Teil unseres Erste Hilfe Kurses im FF Haus in Karlstein statt. An diesem Tag wurde der theoretische Teil behandelt und die Reanimation an der Puppe geübt.
Am 11.09.2021 wurde die jährliche Gemeindeübung in Thures durchgeführt. Corona bedingt musste die Übung im letzten Jahr leider ausfallen. Als Schadenslage wurde ein Gebäudebrand mit Übergriff auf den anliegenden Wald beübt. Als Löschwasserspeicher wurde das Faltbecken der FF Weikertsschlag verwendet. Bis die Löschwasserversorgung von der Thaya sichergestellt war, wurde das Faltbecken mittels Güllefass befüllt. Von dort wurde unser RLF zur Brandbekämpfung mit Löschwasser versorgt.
Am 20.08.2021 übten wir das Bergen von Fahrzeugen mittels Seilwinde des RLF und Umlenkrolle sowie des Greifzugs. Dazu wurde der Erdanker im Erdreich verankert und somit ein Anschlagpunkt im freien Gelände erzeugt. An diesem wurde einerseits der Greifzug und in Folge die Umlenkrolle befestigt.
Am 16.07.2021 fand unsere nächste monatliche Geräteüberprüfung statt. Auf Grund der Wetterlage und der kürzlich geschehenen Ereignisse in naher Umgebung, montierten wir dieses mal unsere Hochwasserschutzwände auf der L59 Richtung Waidhofen und kontrollierten alles auf Zustand und Vollzähligkeit. Danach fuhren wir zu der Zisterne mit fixen Saugrohr in der Parkstraße und übten einen Kleinbrand in der neuen Siedlung Am Schlosshang.
Aufgrund der starken Einschränkungen im letzten Jahr nutzten wir am 19.06.2021 den Vormittag um den Kran und die Fahrzeuge in Betrieb zu nehmen. Jeder war herzlich eingeladen Probefahrten mit den Fahrzeugen zu machen bzw. sich die Bedienung des Krans näher zu führen.
Am 18.06.2021 führten wir die monatliche Geräteüberprüfung durch.
Schwerpunkt der Übung war die Speisung und Bedienung des Wasserwerfers. Dazu saugten wir mit beiden Tragkraftspritzen von der Thaya an und speisten damit die Pumpe des RLF.
Am 08.05.2021 trafen wird uns nach langer Zeit wieder einmal zu einem Übungstag mit dem Roten Kreuz.
Zwischen 09:00 und 15:30 Uhr wurden 3 verschiedene Übungsszenarien beübt.
Die erste Übung wurde dynamisch aufgebaut und begann mit einer Türöffnung nach einer Partynacht. Da diese Aufgabe nur wenige Mitglieder forderte, wurde nach der Türöffnung das Übungsbild
drastisch geändert. Im Gegensatz zu den anderen Übungen, war bei dieser, der Übugnsleiter, in die Übungsausarbeitung involviert. Als er den Partyraum nach der erfolgreichen Türöffnung mit
einem weiteren Mitglied betrat, merkte er zu spät, dass die Gäste im Raum mit einem Kohlegriller hantiert hatten. Er konnte sich und sein Mitglied nicht mehr in Sicherheit bringen und brach
neben den Gästen bewusstlos zu Boden. Alle anderen Mitglieder wurden von diesem Übungsbildwechsel im Vorhinein nicht informiert und waren jetzt auf sich gestellt schnellst möglich zu
reagieren.
Nachdem die Personen mittels Atemschutz aus dem Gefahrenbereich gerettet wurden, unterstützten wir die Rettung bei der Erstversorgung der Patienten.
Bei der zweiten Übung war bei der Alarmierung kein genauer Einsatzort vorhanden. Nach Kontaktaufnahme bei der Übungsleitstelle wurden uns Koordinaten durch eine Handyortung bekanntgegeben. Nun
war die erste Aufgabe anhand der Koordinaten den genauen Feldweg zu finden.
Beim Eintreffen an der Unfallstelle wurde ein Fahrzeug am Dach liegend in einem tieferen Graben vorgefunden. Die Schwierigkeit dieser Übung lag darin die schweren Einsatzgeräte der
Feuerwehr und der Rettung über den Graben zu manövrieren und den Zugang zu den verletzten Personen herzustellen. Nachdem eine Person nicht ansprechbar war und ein Kreislaufstillstand
befürchtet wurde, wurde hier eine Crashrettung durchgeführt. Dabei muss der Patient möglichst schnell und ohne Rücksicht auf Schonung gerettet werden.
Da die beiden anderen Personen ansprechbar waren, wurde in Absprache mit der Rettung eine möglichst schonende Befreiung durchgeführt.
Die dritte Übung bestand aus einem Verkehrsunfall mit einem Pkw und einem Radlader. In einer Schottergrube konnte eine Fahrzeuglenkerin nicht rechtzeitig bremsen und fuhr einem Radlader
ungebremst ins Heck. Die Personen wurden durch die starke Verformung des Fahrzeuges eingeklemmt. Die Lenkerin des Radladers wurde beim Aufprall so verletzt, dass sie sich nicht selbst aus dem
hohen Fahrzeug befreien konnte.
Um die Personen aus dem Pkw befreien zu können, mussten die A-Säulen wieder nach oben gebogen werden und zu guter Letzt sogar das Dach komplett getrennt und zurückgeklappt werden. Nachdem die
drei Insassen aus dem Pkw befreit wurden, konnten wir uns um die Rettung der Radlader-Lenkerin kümmern. Durch enge Zusammenarbeit mit der Rettung, wurde diese mit Hilfe der Schaufeltrage und
einer Leiter aus der Fahrerkabine befreit und der Rettung übergeben.
An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei den Übungsausarbeitern, Hofstätter Michael und Stepanovsky Patrick, sowie den Mitglieder des Roten Kreuzes für die gute und reibungslose Zusammenarbeit bedanken.
Am 19.03.2021 führten wir wieder unsere monatliche Geräteüberprüfung durch. Um die Einsatzbereitschaft sicherstellen zu können, wurden alle einsatzrelevanten Verbrennungsmotoren sowie das hydraulische Rettungsgerät in Betrieb genommen. Ein besonderes Augenmerk wurde auch dieses mal wieder auf die Fahrzeugbeladung gelegt.
Am 19.02.2021 wurde, unter Einhaltung der Covid-Schutzmaßnahmen, seit langem wieder eine Geräteüberprüfung für alle interessierten Mitglieder durchgeführt. Mit FFP2-Masken und in Kleingruppen wurden die Geräte mit Verbrennungsmotoren gestartet und im Anshluss die Fahrzeuge überprüft.
Ein großen Augenmerk wurde auf die Fahrzeugbeladung gelegt.
Am 22.01.2021 wurden, um die Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten, wieder alle Verbrennungsmotoren gestartet und überprüft. Auf Grund der Corona-Maßnahmen konnte dies, wie auch schon im Herbst 2020, nur im kleinsten Kreis stattfinden.
Freiwillige Feuerwehr Karlstein - Wilhelm-Matzinger-Straße 5, 3822 Karlstein an der Thaya - 02844 222 (nicht ständig besetzt)